Unsere Überzeugungen

Seit der Unternehmensgründung basiert das zentrale Nutzen- und Werteversprechen für die Anleger und Mitarbeiter von Institutional Investment Partners („2IP“)* und ihrer Unternehmensgruppe darauf, Nachhaltigkeitsfaktoren in sämtlichen Handlungen und Dienstleistungen einen wesentlichen Stellenwert einzuräumen.

Befördert durch unsere gewonnene Marktstellung und die damit gestiegene gesellschaftliche Verantwortung – aber auch durch die generelle gesellschaftliche Entwicklung – ist es unser wesentliches Bestreben den eigenen Wirkungskreis zu nutzen, um einen bedeutsamen Unternehmensbeitrag für eine nachhaltige Umwelt und Gesellschaft zu leisten.

Deswegen hat 2IP die allgemeinen Grundsätze zur nachhaltigen Unternehmensführung in eine eigene unternehmensbezogene Nachhaltigkeitsstrategie übersetzt, die nachhaltiges Handeln in und durch unser Unternehmen verbindlich macht und zudem etwaige nachteilige Auswirkungen bei Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt.

*Institutional Investment Partners GmbH, Frankfurt am Main, und Institutional Investment Partners S.à r.l., Mertert (Luxemburg)

Zentrale Eckpunkte für unser nachhaltiges Handeln

Zentrale Inhalte und Eckpunkte unseres Handelns sind:

Förderung von Impact-Fondsprojekten (sog. „Artikel 9-Fonds“ der EU-Verordnung 2019/2088), die es sich zur Aufgabe machen, mit ihren Handlungen Nachhaltigkeitsziele mindestens gleichwertig zu Renditezielen zu verfolgen.
Förderung von verantwortlichem und nachhaltigem Handeln unserer Immobilienmanagement-Partner durch die Verankerung von Verhaltensleitlinien in der Geschäftsbeziehung.
Förderung von Investitions- und Bewirtschaftungsinitiativen an Immobilien, die positiv darauf hinwirken,

  • die CO2-Emission zu reduzieren und
  • die Gesamtbelastung von Mietern durch reduzierte Heiz- und Nebenkosten zu senken.

Förderung von verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen.
Förderung von Informationstechnologie und Prozessen, die darauf ausgerichtet sind,

  • den Verbrauch von Ressourcen durch Fondsimmobilien transparent sowie
  • nachhaltiges Handeln messbar

zu machen.

Sanktionierung von Verhalten, das darauf ausgerichtet ist, gegen wesentliche Nachhaltigkeitsgrundsätze zu verstoßen.

Kodizes und Mitgliedschaften

Die Institutional Investment Group mit all ihren Tochtergesellschaften ist Unterzeichnerin der von den Vereinten Nationen unterstützten Initiative Principles for Responsible Investment (PRI). Dieses Netzwerk internationaler Investoren hat sich der Etablierung und Umsetzung der Prinzipien verantwortlichen Investierens in die Praxis verschrieben. Die PRI wurden von der Gemeinschaft der Investoren entwickelt und spiegeln die Ansicht wider, dass Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) die Performance von Investmentportfolios beeinflussen können und daher von Investoren angemessen berücksichtigt werden müssen, wenn sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen wollen. Durch die Umsetzung der Grundsätze tragen die Unterzeichner zur Entwicklung eines nachhaltigeren globalen Finanzsystems bei.

Die 2006 von der UNEP Finance Initiative und dem UN Global Compact ins Leben gerufenen PRI bieten einen freiwilligen Rahmen, mit dem alle Investoren ESG-Aspekte in ihre Entscheidungsfindung und ihre Eigentumsverhältnisse einbeziehen und so ihre Ziele besser mit denen der Gesellschaft als Ganzes in Einklang bringen können.

Die 6 Prinzipien für verantwortliches Investieren

Prinzip 1:

Wir werden ESG-Themen in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich einbeziehen.

Prinzip 2:

Wir werden aktive Anteilseigner sein und ESG-Themen in unserer Investitionspolitik und -praxis berücksichtigen.

Prinzip 3:

Wir werden Unternehmen und Körperschaften, in die wir investieren, zu einer angemessenen Offenlegung in Bezug auf ESG-Themen anhalten.

Prinzip 4:

Wir werden die Akzeptanz und die Umsetzung der Prinzipien in der Investmentbranche vorantreiben.

Prinzip 5:

Wir werden zusammenarbeiten, um unsere Wirksamkeit bei der Umsetzung der Prinzipien zu steigern.

Prinzip 6:

Wir werden über unsere Aktivitäten und Fortschritte bei der Umsetzung der Prinzipien Bericht erstatten.

UN Global Compact

Der UN Global Compact ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Er basiert auf 10 universellen Prinzipien in den Bereichen

  • Menschenrechte,
  • Arbeitsnormen,
  • Umweltschutz und
  • Korruptionsprävention

und verfolgt zudem über die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) die Vision einer inklusiven und nachhaltigen Weltwirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte.

Die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele lauten:

Systematische Berücksichtigung von nachteiligen Nachhaltigkeits-auswirkungen

Investitionsvorschläge werden auf wichtige negative Nachhaltigkeitsauswirkungen und Nachhaltigkeitsindikatoren im Rahmen unseres Adverse Sustainable Screenings (ASS) besonders geprüft:

UMWELT & BIODIVERSITÄT

Anzeichen für einen mangelhaften Umgang bei der Beachtung von Umweltstandards oder der Vermeidung oder Behebung von Kontaminationen

TREIBHAUSEFFEKT-FÖRDERNDE GASE OHNE AUSSTIEGSSZENARIO

Anzeichen für die direkte Unterstützung der Produktion oder des Vertriebs von ozonzerstörenden Gasen ohne Ausstiegsszenario

KONTROVERSE WAFFEN / RÜSTUNG

Anzeichen für die direkte Unterstützung der Produktion oder des Vertriebs kontroverser Waffen (Streubomben, Anti-Personenminen) oder relevanter Systemkomponenten

MENSCHEN- & ARBEITNEHMERRECHTE

Anzeichen für einen mangelhaften Umgang bei Verstößen gegen internationale Menschenrechtskonventionen oder die ILO-Kernarbeitsnormen (Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Diskriminierung, Versammlungsfreiheit)

GELDWÄSCHEPRÄVENTION

Anzeichen für einen mangelhaften Umgang im Screening oder bei Vorfällen zu Geldwäsche

KORRUPTIONSPRÄVENTION

Anzeichen für einen mangelhaften Umgang im Screening oder mit Korruptions- und Bestechungsvorfällen

Die Ergebnisse des Adverse Sustainable Screenings fließen in die abschließende Investitionsentscheidung ein und führen im Fall der Überschreitung von Wesentlichkeitsgrenzen zu unserem Veto aus Nachhaltigkeitsgründen.

Stewardship

Befördert durch unsere gewonnene Marktstellung und die damit gestiegene gesellschaftliche Verantwortung – aber auch durch die generelle gesellschaftliche Entwicklung – ist es unser wesentliches Bestreben den eigenen Wirkungskreis zu nutzen, um einen bedeutsamen Unternehmensbeitrag für eine nachhaltige Umwelt und Gesellschaft zu leisten.

Dazu zählt auch die Nutzung des eigenen Einflusses (Stewardship) auf Dritte zur Optimierung des langfristigen Gesamtwerts, einschließlich gemeinsamer wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Werte, von denen die Renditen und die Interessen der Anleger und Begünstigten abhängen.

Wie wir als Institutional Investment Group im Sinne der Nachhaltigkeit verantwortungsvoll Einfluss nehmen wollen beschreibt die folgende Leitlinie:

Stewardship-Policy.

Nachhaltigkeit in der Vergütungspolitik

Unsere Nachhaltigkeitsüberzeugungen stellen seit Unternehmensgründung einen zentralen Baustein unserer Vergütungspolitik dar. Dies gilt vor allem für Mitarbeiter mit variablem Vergütungsanteil, da die Einhaltung unserer Nachhaltigkeitsüberzeugungen Bestandteil der jährlichen individuellen Ziele wird. Variable Vergütungsbestandteile werden bei Nachhaltigkeitsverstößen im Rahmen des arbeitsrechtlich Möglichen und in Abhängigkeit von der Bedeutung der Verstöße nicht gewährt; insoweit werden Nachhaltigkeitsverstöße monetär sanktioniert. Zudem werden teils auch individuelle Prämien für das Erreichen von positiv definierten Nachhaltigkeitszielen vereinbart. Damit möchten wir bedeutsames nachhaltiges Handeln auch monetär wertschätzen.